Motorrad




Auf dieser Seite möchte ich euch meine Zweiräder vorstellen.


BMW F650GS:

Letzter Ritt des Jahres, 31.12.15


Im August 2015 entdeckte ich mein Interesse und meine Liebe zu Reiseenduros. Wie es dazu kam werde ich in einem seperaten Post berichten.
Kurzentschlossen auf der Suche nach einer günstigen Enduro und auch noch ein wenig unsicher ob diese Nische mir wirklich zusagen wird.
Fündig wurde ich bei einer kleinen Schrauberbude mit gebraucht Handel. Dachte ich:

Im Netz hab ich eine 1000er Versys dort gesehen und einen Termin zur Probefahrt vereinbart. Als ich ankam meinte der Chef dass die Versys noch in der Werkstatt sei und es noch ca. eine Stunde dauert bis ich die Probefahrt antreten kann. Aber er wär kein guter Verkäufer wenn er mir nicht sofort zur Überbrückung der Wartezeit eine andere Maschine angeboten hätte!

 Dort stand Sie, mit Plastikkoffern von GIVI und einem original BMW TopCase.... Hübsch ist anders!

Meine ersten Gedanken drehten sich doch tatsächlich darum was wohl meine Kumpels mit Ihren schnieken und vielgepriesenen BMWs ( 1150 und 1200 GS) dazu sagen würden wenn ich nun mit dem kleinen Eintopf um die Ecke komme.

Die Probefahrt und ein erstes Kurvenräubern ließ diese Gedanken sofort wieder verblassen. Im Gegenteil, der Eintopf rockte, spätestens als ich in die ersten Feldwege stach und von der "Leichtigkeit des Seins" befallen wurde. War es doch ein riesiger Unterschied zu den bisherig getesteten "Big Enduros".

Nach zwei Stunden und 30 Minuten Fahrt mit der Versys war die Sache klar.
Am nächsten Tag habe ich die F650 GS nach Hause geholt.

 Naturpark Maasdeich in Holland


Zwei Tage später sollte auch schon die erste große Tour anstehen:
Ka-Li -> Hannover, eine Tagestour durchs Weserbergland inklusive natürlich einem Abstecher zu den Wespen auf dem Köterberg.
Am Dritten Tag ging es dann weiter nach Hamburg mit einem kleinen Abstecher in die Heide. Tag 4 diente der Erkundung der Hafenstadt mit dem Bike und Tag 5 der Heimreise.
Leider habe ich mir im Hotel eine Fischvergiftung zugezogen die meine 440 KM lange Heimfahrt mehr und mehr zu dem eigentlichen Abenteuer werden ließ.

Insgesamt habe ich bei meiner ersten, doch recht planlosen, Tour rund 1600 KM in 5 Tagen zurück gelegt.
Spätestens da war mir klar dass ich mit dem Wechsel zu den Reiseenduros meine Sparte gefunden habe.

Der Rest des Jahres war eher geprägt von kleinen Touren und immer mal wieder nach Hannover und ins Weserbergland.
Eine geplante Tagestour in die Eifel mit meiner besseren Hälfte als Sozia musste ich leider am Eingang zur Eifel wegen Kopfschmerzen der Sozia abbrechen.

Leider sollte es trotz Planung nicht mehr dazu kommen dass ich mit der GS in die Eifel kam.
Nach einer Tagestour durch Holland an Heiligabend und Sylvester beschloss ich das neue Jahr mit einer neuen Maschine zu starten.

Am 04. Januar 2016 habe ich die GS das erste mal gewaschen und am selben Tag verkauft!




Triumph Tiger XC: 

 

Die GS war weg und es musste was neues her.
Die Bedingungen der Regierung waren mit dem Verkauf der GS erfüllt, also ab auf den Markt.

Nachdem ich bei Youtube schon einige Videos von Wolf aus Österreich gestoßen bin ( http://www.bike-on-tour.com/ , auch in meiner Blogroll gelistet) habe ich mich Anfangs sehr intensiv mit der Tiger 800 XC beschäftigt. Innerhalb von zwei Tagen dann die Tiger 800 XRX und XCX wie auch die Tiger Explorer XC mehr oder minder ausgiebig getestet.
Der Motor und das Fahrverhalten war ein Traum, ich habe mich auf allen Bikes gleich zuhause gefühlt, dennoch wollte ich mir auch die Mitbewerber ansehen.

Relativ schnell war mir klar, eine 1200er brauche ich nicht. Also beschränkte ich mich auf den Bereich der U100 PS Mopeds. KTM konnte mich leider nicht überzeugen trotz der super Angebote im Januaer ( 1050 Adventure, Neu für um die 8700 Euro). Auch Versys und V Strom brachten mir nicht das erhoffte Feeling, die etwas sportlichere Yamaha Tracer schien mir für meine Zwecke nicht die Richtige.

Am Ende blieben also die Tiger 800 XC und die neue Honda Africa Twin:

Wie ich auch schon im Tigerhome ( www.Tigerhome.de) geschrieben habe:

Muss dazu sagen dass die AT und der kleine Tiger die beiden "Finalisten" waren und die Gründe wirklich nur marginal, bzw. eigentlich gemäß meinem eigenen Gusto waren.
 
- Hauptgrund ist glaub ich dass ich den Triple vor der AT ausgiebig getestet habe, mit ner Tiger zu Honda ( Schande über mich :) ) und ich schon nach den ersten KM den "emotionslosen" Triple vermisst hab.
- Mir gefällt das Cockpit rein garnicht
- Der Honda Händler bei dem Ich war wollte glaube ich keine Motoräder verkaufen ( Bei der Frage nach einer Probefahrt? "Wenn es sein muss, aber nur maximal 30 Minuten und jaaa nicht Abseits der Straße!" )
- original Zusatzausstattung nicht vorhanden/nicht lieferbar ( kann aber auch am Händler liegen, s.o.)
 
Der Sound der AT mit werkseitigem Topf ist natürlich hammer, aber naja.
 
Der kleine Tiger wurde es:
 
- Motor
- das Handling ist für mich gefühlt besser als im Vergleich zur AT ( der Händler meinte ich sollte mal die DCT Variante testen dann würde ich meine Meinung ändern)
- Ich bekomm den Großteil der Ausstattung die ich haben möchte "ab Werk"
- Kinderkrankheiten sind ausgemerzt/ bekannt und lösbar
- ich hab mich von der ersten Minute auf der Kleinen zuhause gefühlt
- Wartungsintervalle
- Händler war extrem freundlich und hat sich alle meine nervenden Fragen angehört..und zuguter letzt: Hab ich einen super Preis rausgehandelt dakonnte ich nicht mehr "Nein" sagen!

Dies spiegelt natürlich nur meinen subjektiven Eindruck wieder und wer weiß ob ich in 5-6 Jahren nicht doch auf die AT wechsele. Derzeit freue ich mich jedoch wie ein Kind auf Weihnachten dass meine XCA endlich in Hinckley fertig gebaut wird...
 


 Der Vorfüher von Händler



too be continued.....

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